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Häufige Fragen zu RFID

Thax Branchen Software für Kanzleien und Anwälte

Was bedeutet RFID?

RFID bedeutet Radiofrequenz-Identifikation.

Das ist die berührungslose, komfortable und sichere Technik, mit der Sie mit Findentity Ident Objekte wie z.B. Akten, Bücher oder Inventar identifizieren können.

Dazu wird jedes Objekt mit einem batterielosen Sender, einem sogenannten Transponder, gekennzeichnet. Dieser „reflektiert“ elektromagnetische Wellen, Radiowellen, die z.B. aus der Rundfunkübertragung bekannt sind, und sendet seine eigene Kennung (ID) mit. Spezielle RFID-Lesegeräte (Reader) empfangen diese ID auf kurze Distanz. So wird das Objekt identifiziert. Eine Sichtverbindung zwischen Reader und Transponder ist nicht erforderlich.

Jeder Transponder hat von vornherein eine eigene, unverwechselbare Kennung.

Lesen Sie mehr: Was ist RFID? Technik und Anwendung der Radiofrequenz-Identifikation

Was sind Transponder?

Transponder sind batterielose, papierflache Sender. Man versteht hierunter i.d.R. die passiven Transponder. Das sind Sender ohne eigene Energiequelle, also auch ohne Batterie. Sie bestehen aus einer Metallspule und einem Mikrochip. Im Chip ist die weltweit einmalige Identifikationsnummer (ID) des Transponders gespeichert.

Transponder sind als papierflache Aufkleber sowie in vielen anderen Formen, je nach Bedarf und Anwendung, z.B. als Plastikkarte oder Anhänger, erhältlich.

Der Transponder „fängt“ mit seiner Spule die von Lesegeräten ausgesandten Radiowellen ein und sendet sie mitsamt der eigenen Identifikationsnummer zurück. Ein Transponder ist mit einem gravierten Spiegel zu vergleichen. Trifft Licht auf den Spiegel, wird dieses aufgrund der Gravur in bestimmter Weise reflektiert.

Man unterscheidet folgende Arten:

  • HF (High Frequency) = 13,56 MHz gem. ISO 15693
  • UHF (Ultra High Frequency) = 865-868 MHz (EU) EPC Class 1 Gen 2

Indem die Transponder ohne Batterie funktionieren, sind sie bei sachgemäßer Nutzung praktisch dauerhaft verwendbar.

Ist der Transponder mit einer Batterie ausgestattet, womit eine größere Lesereichweite erreicht wird, aber auch spezielle Lesegeräte benötigt werden, spricht man vom aktiven Transponder. Hier sind ggf. in regelmäßigen Abständen Batteriewechsel erforderlich.

Muss für Findentity Finder RFID als Identifikationstechnik eingesetzt werden?

RFID (Radiofrequenz-Identifikation) ist zwar die komfortabelste und sicherste Technik, mit der Sie mit Findentity Finder Objekte wie z.B. Akten, Bücher oder Inventar identifizieren können. Aber Sie haben die freie Wahl: Möglich ist auch der Einsatz von aktiven Transpondern und Barcodetechnik als Identifizierungstechnik.

Sie können Findentity Finder aber auch ohne Identifikationstechnik verwenden, wenn diese für Ihren Einsatzbereich nicht erforderlich ist. Die Identifizierung ist nur ein optionales Modul unserer Lösung. Findentity Finder bietet die größtmögliche Flexibilität und ist ein individuelles System für jeden Einsatzzweck.

Wie genau kann ein Objekt per RFID lokalisiert werden?

Findentity teilt als Lageort des Objektes den Bereich mit, der einem Identifikationsgerät (Reader, Barcodescanner) zugeordnet ist, z.B. ein bestimmter Raum oder Schreibtisch. Je mehr stationäre Identifikationsgeräte (z.B. RFID HF Professional-Reader) eingesetzt werden, desto genauer können die Bereiche eingeteilt werden.

Außerdem können über sog. ID-Cards Objekte bestimmten Bereichen (z.B. Regalfach) oder Personen zugeordnet werden, indem man zuerst die ID-Card und dann den Objekt-Transponder scannt. Dies ist insbesondere bei Verwendung mobiler Lesegeräte sinnvoll.

Verwendet man mobile RFID-Lesegeräte, um mit diesen zu Fuß auf die Suche nach Objekten zu gehen, wird der Fund signalisiert, sobald er sich im Lesebereich des mobilen Lesegerätes befindet. Dieser liegt bei der UHF-Technik bei mehreren Metern und ist am Gerät oftmals einstellbar. Eine Anzeige, wo genau im Lesebereich sich das gesuchte Objekt befindet, ist nicht möglich. Um die Suche einzugrenzen, kann die Lesereichweite reduziert werden.

Welchen Raumplan kann ich für Findentity Finder verwenden?

Als Raumplan können Sie jede beliebige Grafik verwenden. Diese wird einfach in Findentity Finder importiert. Liegt Ihnen nur ein ausgedruckter Plan vor, kann dieser eingescannt werden, um verwendet zu werden. Es kann aber auch ein dreidimensionaler Plan mit einem beliebigen Grafik- oder Architekturprogramm erstellt werden.

Gerne sind wir Ihnen bei der Einrichtung Ihres Raumplans behilflich.

Kann mit RFID festgestellt werden, welche Akten auf einem Schreibtisch liegen?

Ja, Findentity Finder ist ein komplettes Akten-Management-System, mit dem praktisch alle gewünschten Informationen über Akten, deren Aufenthalt, Aufenthaltszeit, Bearbeitungsdauer, Weg usw. erfragt werden können. Durch Doppelklick auf einen Schreibtisch auf dem Raumplan erfolgt eine Auflistung aller dort liegenden Akten. So können auch Arbeitsengpässe festgestellt und die Arbeit besser verteilt werden.

Es ist aber möglich, bestimmte Funktionen komplett auszuschalten, nur durch Passworteingabe zuzulassen oder bestimmte Plätze vor Abfragen zu schützen.

Können Akten auch im Archiv gefunden werden?

Findentity findet Akten auch im Archiv — auf Wunsch regalfachgenau. Auch in einer Aktenkammer kann ein Lesegerät (z.B. RFID HF Professional-Reader) installiert werden, wahlweise am PC oder direkt am Netzwerk.

Möglich ist auch der Einsatz von mobilen Lesegeräten in Verbindung mit der Kennzeichnung der Regalfächer durch gesonderte Lageort-Transponder. Dann weiß das System sofort, in welchem Fach eine Akte abgelegt wurde.

Oder Sie setzen einen Barcodeleser als preiswerteste Registrierungslösung ein. Bestimmte Abschnitte des Regals werden mit einem Lageort-Barcode markiert. Dann wird vor der Registrierung der Akten dieser Lageort-Barcode zur Standorterfassung gelesen. Damit kann eine sehr genaue Standortregistrierung zu einem günstigen Preis erreicht werden. Mit Findentity haben Sie die Wahl der gewünschten Technik.

Können RFID-Lesegeräte (Reader) überall installiert werden?

Die RFID-Lesegeräte funktionieren auch durch Tischplatten hindurch. RFID-Lesegeräte können innerhalb von Räumen überall installiert werden und sie funktionieren auch durch Tischplatten hindurch. Die einzigen Voraussetzungen sind eine Verbindung zum PC oder Netzwerk sowie eine vorhandene Stromversorgung.

Bedenken Sie jedoch die maximale Lesereichweite der Geräte von 30 cm bei der RFID HF-Technik. Da zwischen den Lesegeräten und Transpondern keine Sichtverbindung erforderlich ist, können die Lesegeräte auch „unsichtbar“ unter Tischplatten etc. angebracht werden.

Allerdings sollten die Geräte nicht in unmittelbarer Nähe von Metall, z.B. auf Metallschränken, installiert werden, da dies die Lesefunktion einschränken oder aufheben kann. Sollte die Installation der Geräte auf Metallobjekten jedoch erforderlich sein, bieten wir hierfür spezielle abgeschirmte RFID-Geräte an.

Welche Reichweite haben die RFID-Lesegeräte (Reader)?

Bei der RFID-HF-Technologie (High Frequency) mit unserem Professional-Reader ca. 30 cm, mit dem Small-Reader ca. 15 cm.

Bei der UHF-Technik (Ultra High Frequency) sind je nach verwendeten Transpondern und Lesegeräten mehrere Meter möglich. Durch die große Reichweite können sich aber auch Nachteile ergeben, wenn bspw. Transponder durch Wände hindurch erkannt werden und dadurch falsch zugeordnet werden.

Ist die Reichweite der RFID-Lesegeräte (Reader) nicht zu gering?

In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Reichweite von 30 cm in Büros ausreichend und optimal ist, da die Geräte lediglich zum Registrieren/Identifizieren verwendet werden. In der Regel reicht es zu wissen, in welchem Raum oder an welchem Arbeitsplatz eine Akte liegt. Dadurch wird mindestens 95 % der bisherigen Suchzeit eingespart. Akten etc. werden beim Hineintragen in einen Arbeitsbereich oder einen Raum kurz am Lesegerät vorbeigeführt, der aktuelle Aufenthaltsort wird registriert.

Wichtig zu wissen ist: Wird das Lesegerät zum Identifizieren einer Akte bei der Aktenbearbeitung verwendet (z.B. zur Diktatzuordnung oder Öffnen der dazugehörigen elektronischen Akte), darf das Lesegerät auch nur eine geringe Reichweite haben, denn andernfalls würden immer alle Akten auf dem gesamten Schreibtisch erfasst und die Identifikation einzelner Akten wäre nicht möglich.

Leistungsstärkere Geräte sind für Spezialanwendungen erhältlich, aber deutlich größer und teurer. Die von uns angebotenen RFID HF Professional-Reader und Small-Reader haben für den Bürobereich das beste Preis-Leistungsverhältnis. Für Anwendungen mit größerer erforderlicher Reichweite bieten wir RFID UHF-Geräte an.

Muss man jedes Objekt einzeln über das RFID-Lesegerät (Reader) führen?

RFID erkennt mehrere Objekte gleichzeitig. Beim RFID HF Professional-Reader können bis zu 15 Objekte/Akten mit Transpondern gleichzeitig gelesen werden, beim RFID HF Small-Reader bis zu 8 Stück. Alle werden i.d.R. gleichzeitig erkannt und registriert.

Verwenden Sie als Identifikationstechnik allerdings Barcodes, müssen diese einzeln erfasst werden.

Mit den RFID-Lesegeräten (Readern) können doch gar nicht alle Objekte in einem Zimmer erfasst werden?

Sie haben die Wahl: Möglichkeit der Einzelerfassung oder mehrere Meter Reichweite.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei der Kombination aus Registrieren und Identifikation, zur weiteren Bearbeitung von einzelnen Akten, eine geringe Reichweite in der Handhabung wesentlich besser geeignet ist. Bei einer Reichweite von 30 cm haben Sie die Möglichkeit, Akten auch einzeln zu identifizieren und damit aufzurufen.

Würde das Lesegerät alle Akten in einem Raum erfassen, würde Sie das System erst einmal z.B. fragen, welche der 250 Akten, die in Ihrem Raum liegen, bearbeitet werden soll.

Leistungsstärkere Geräte bieten wir selbstverständlich für Spezialanwendungen an, so dass auch (mit der RFID UHF-Technik) alle Objekte in einem Umfeld von mehreren Meter mit einem Mal erfasst werden können, wenn dies erforderlich sein sollte. Gerne beraten wir Sie.

Wenn ein Objekt einmal nicht am Lesegerät registriert wird, ist es dann verloren?

Die Akte bzw. das Objekt ist nicht verloren. Da der letzte Lagerort angezeigt wird, an dem die Akte registriert worden ist, kann konkret nachgefragt werden, wohin die Akte gegangen ist. Somit hat man also auch in diesem Fall eine wesentliche Verbesserung gegenüber der rein manuellen Suche.

Haben die RFID-Lesegeräte (Reader) Einfluss auf die Funktion anderer Geräte?

Ein geringer Einfluss auf andere Geräte konnte bisher nur bei ganz alten bzw. sehr günstigen Lautsprechern und Bildschirmen beobachtet werden, wenn sich die Lesegeräte in unmittelbarer Nähe zu diesen befinden. Dieses liegt an Interferenzen des elektromagnetischen Feldes der Lautsprecher oder Bildschirme. Manchmal hilft der Einsatz von Klappferriten, die um die Kabel gelegt werden.

Möglich ist auch, dass Bildschirme alter Generation die Leistungsfähigkeit der Lesegeräte beeinträchtigen. Weitere Beeinträchtigungen sind bisher nicht bekannt.

Müssen die PCs wegen der Lesegeräte (Reader) immer in Betrieb sein?

Die Lesegeräte arbeiten ausschließlich, wenn sie Strom haben und der Computer angeschaltet ist. Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Wenn nach dem Abschalten eines PCs noch eine Akte registriert werden soll, legen Sie sie einfach auf das Lesegerät. Wird am nächsten Morgen der PC angeschaltet, werden alle dort liegenden Akten – beim RFID HF Professional-Reader bis zu 15 gleichzeitig – sofort registriert.
  2. Sie können in Findentity Ab- und Anschaltzeiten für den PC einstellen. Ihre Kollegen können „Ihr“ Lesegerät auf diese Weise auch dann verwenden, wenn Sie nicht am Arbeitsplatz sind.
  3. Es kann eine Ethernet-Version der Lesegeräte oder ein Netzwerkadapter geliefert werden. Dann sind ständig alle Geräte im Netz, ohne dass die einzelnen PCs in Betrieb sein müssen. Falls Sie eine Rückmeldung wünschen, ohne dass ein PC-Bildschirm eingeschaltet ist, kann außerdem eine Digitalanzeige aufgestellt werden, welche ebenfalls bei uns erhältlich ist.

Ist Radiofrequenz-Identifikation nicht gesundheitsschädlich?

Auch in der nicht-technischen Umwelt sind elektromagnetische Felder und Wellen ein natürlicher Bestandteil. Elektromagnetische Wellen werden zugleich in allen Geräten erzeugt, in denen ein elektrischer Strom fließt.

Über elektromagnetische Felder liegen weltweit über 20.000 wissenschaftliche Studien vor. Die große Mehrzahl der jährlich weltweit verfassten Überblicksarbeiten zur Auswertung des aktuellen Wissenstands kommt zu dem Schluss, dass keine Gesundheitsgefährdungen zu befürchten sind. Dieses Ergebnis kann derzeit als wissenschaftlich gesichert angesehen werden.

Lesen Sie dazu:

1) Erklärung über gesundheitsrelevante Aspekte für den unbedenklichen Einsatz der RFID-Technologie von GS1 Germany und AIM Deutschland

Kernaussage: Nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik ist bei Einhaltung bestehender Grenzwerte, Beachtung der Geräteherstellerempfehlungen und gewissenhaftem Umgang von keinen gesundheitlichen Gefährdungen durch RFID-Systeme auszugehen

GS1 Germany ist das Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe in der deutschen Konsumgüterwirtschaft und ihren angrenzenden Wirtschaftsbereichen. AIM Deutschland ist der nationale Industrieverband für automatische Identifikation, Datenerfassungssysteme und Mobilität. Die Standards und Empfehlungen von GS1 Germany und AIM Deutschland zum sicheren Betrieb von RFID-Systemkomponenten entsprechen allen relevanten, international anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Richtlinien und Regeln. Die zugrundegelegten Grenzwerte enthalten beträchtliche Sicherheitsreserven, um auch Kinder, ältere Menschen oder Kranke wirkungsvoll zu schützen.

2) Gutachten zu den elektromagnetischen Wellen der RFID-Lesegeräte

Kernaussage: In der Untersuchung blieben die Werte der von uns eingesetzten Geräte nicht nur ganz deutlich unter den vorgeschriebenen Grenzwerten (der Grenzwert der Berufsgenossenschaft wird sogar um mehr als das 10fache unterschritten), sondern auch unter denen anderer elektrischer Geräte.

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